Sonntag, 19. Januar 2014

Vorstellung Roundflash Ringblitzadapter

Diesmal ist es ein kleiner Helfer der den besonderen Kick verleiht. Viele kennen es von Hochglanzmagazinen und Co bei denen sich gerne mal ein Kreis in den Pupillen der Modelle spiegelt.

90mm  f/ 4  1/100  ISO 100

 Meist wird es mit einer Ringleuchte (Kreisförmigen Neonröhre) gemacht. Nun ist Dauerlicht nicht jedermans Geschmack und echte Ringblitze für die Makrofotografie eignen sich nicht gut dafür wegen ihrer kleinen Größe und geringen Leuchtkraft.
Es gibt einige Adapter aus Plastik oder Pappe die versuchen den Aufsteckblitz zum Ringblitz zu machen. Doch halten sie meist nicht gut oder sind nur auf einen bestimmten Systemblitz ausgelegt.
Dies alles hat der Roundflash nicht.


 Er besitzt eine große Fläche die durch den Systemblitz erleuchtet wird und so viel mehr und weicheres Licht erzeugt.
Je nach Brennweite des Objektivs nimmt eine Viniettierung in den Bildecken zu.
Sehr zu empfehlen ist er als Aufhellblitz bei Outdooraufnahmen. Natürlich ist er auch für die Makrofotografie geeignet.


 Oben sieht man die Öffnung für den Aufsteckblitz auf der Kamera. Die Öffnung lässt sich durch ein zusätzliches Klettband verkleinern, so das immer die optimale größe für jeden beliebigen Blitz eingestellt werden kann. Der Blitz wird durch die Schlaufe gesteckt die dann zugeklettet wird um den Blitz zu halten.
Kleiner Tipp: Mit einem zusätzlichen klettband was noch einmal über die Rückseite den Blitzes reicht verhindert man jede Bewegung des Blitzes, der im normalen Gebrauch doch schon leicht nach hinten herausrutschen kann.


Das Objektiv wird durch das Geflecht aus Gummibändern gesteckt und durch zuziehen am rutschen gehindert. Nun sollte nicht manuell fokusiert oder gezoomt werden, da man nur sehr wenig Platz noch hat ans Objektiv zugelangen.


Der aller größe Vorteil des Roundflashs ist, das er trotz seiner Größe von ca. 40cm auf etwas mehr als auf die Größe einer 0,33l Dose zusammengefaltet werden kann. Dank der zweigeteilten Stangen durch deren Inneren ein Gummiband sie zusammenhält und ein starkes Paar Magneten, die den Roundflash seine Stabilität geben, sich knicken und somit auf eine Größe faltbar machen die man überall hin mitnehmen kann.


Auf der Rückseite des Roundflashs befindet sich noch dieser aufgenähte QR Code wo gezeigt wird wie er zusammengefaltet wird.
Nach mehrmaligen falten hatt man auch den Dreh raus und ist darauf nicht mehr angewiesen.

Demnächst wird es endlich auch mit den Shootings losgehn und ich werde euch zeigen wie die Bilder entstanden.

Mittwoch, 15. Januar 2014

Vorstellung Phottix Odin

Da ich im letzten Post den Odin schon erwähnt habe, wollte ich ihn noch etwas genauer zeigen.
Es ist zwar keine günstiges System doch das beste was ich kenne. Meine Frau besitzt das YN-622C für Canon, welches bei weitem nicht so benutzerfreundlich und zuverlässig ist aber nur einen Bruchteil davon kostet.


Den Odin gibt es als Sender mit einem oder zwei Empfängern. Auch gibt es weitere Empfänger einzeln.
Gut zu sehen sind die Blitzkontakte hier für Sony / Minolta. Alles andere ist genau so wie bei denen für Canon oder Nikon. An der Oberseite der Empfänger sieht man über dem Phottix Schriftzug das Status LED. Das System ist äusserst zuverlässig und hat eine Reichweite von über 100m.

An der Unterseite des Empfänger befindet sich das Batteriefach und ein Standart ISO Blitzfuß mit 1/4" Gewinde zu Befestigung.



Die Blitze können in 3 Gruppen ( A, B und C) gruppiert werden. An- und Ausschalter ist durch den Schieberegler gut gelöst. Man kann mit einem 3,5mm Klinke  zu PC-Sync Kabel oder auch nur 3,5mm Klinke zu 3,5mm Klinke Kabel die Empfänger an Studioblitze anschließen.
Damit lässt sich sogar der HSS (Highspeedsync) Modus im Studio verwenden oder an Portablen Blitzanlagen Outdoor.

Auf der anderen Seite befinden sich die Channels von 1-4 auch als Schieberegler und ein mini USB Port für Firmwareupdates. Den zusätzlichen DC5V Eingang braucht man nicht unbedingt. Ich persönlich habe die Empfänger mit Enerloops bestückt die halten sehr lange.


Die TCU, so nennt Phottix ihre Commandereinheit, ist für mich eine so großer Vorteil. Hier sieht man das Gruppe A im TTL Modus ist. Gruppe B im Manuellen Modus und Gruppe C abgeschaltet ist.
Am rechten Rand steht der Channel 2. Darunter die Batterieanzeigen gefolgt von der AF-ILL Anzeige (Autofocushilfslicht).
Mit der Sel Taste wechsel ich durch die einzelnen Gruppen und kann diesen durch + und - mehr oder weniger Leistung zuweisen oder druch die Mode Taste von TTL zu manueller Blitzsteuerung oder deativ schalten.
Nach den Gruppen gelange ich mit der Sel Taste zu den Channels und kann hier durch + und - diese wechseln.


Durch die OPT Taste kann ich zwischen 3 Blitzgruppen des vorherigen Bildes zu der TTL Verhältnissteuerung gelangen. Hier kann von 1:1 Gruppe A und B gleiche Leistung bis zu 1:8 oder 8:1 in 0,3 EV die Blitzgruppen angepasst werden. Sehr Hilfsreich in der Peoplefotografie für Hauptlicht und Haarlicht zB.





Mit der Zoom Taste gelangt man in die Zoomsteuerung der Blitzgruppen. Hier gibt es die manuelle Steuerung und die TTL welche sich an der Brennweite orientieren dürfte.
An/ Aus Taste und Bereitschafts LED erklären sich von selbst. Test löst einen Testblitz aus. Durch Clear setze ich alle gemachten Einstellungen zurück. Mit HSS kann ich, wenn es mein Systemblitz erlaubt, die Blitzsyncronzeit von 1/200 oder 1/250 je nach Kamera auf bis zu 1/8000 verkürzen. Dieses kam bei den gezeigten Bildern im letzten Blogpost vor.
Die Lampe löst ein Modellierlicht aus, aber nur wenn der verwendete Systemblitz eine Stroboskobfunktion hat.

All diese Funktionen sind bei Sony, Canon und Nikon gleich. Nur auf der hier HSS Taste steht dann Hi/ >>>.

Zudem lassen sich auch Funkempfänger der Systeme Strato, Strato II und Atlas II auslösen, dann jedoch ohne TTL. Dies werde ich bald mit einem für meinen YN-560 II demnächst testen.

Ganz aktuell gib es seid kurzem einen Aufsteckblitz den Phottix rausgebracht hat, den Mitros mit vollem TTL, Leitzeit 56 und eingebauten Funkempfänger auch für den Odin.


Hoffe das ich ein bisschen Licht ins Dunkel bringen konnte.
Wenn nicht beantworte ich gerne euere Fragen.



Dienstag, 14. Januar 2014

Erste Tests mit dem Phottix Odin

Im letzten Jahr habe ich mir das Funksystem Odin der Firma Phottix zugelegt, weil es leider für meine Kameras (beide Sony) nur dieses oder ein minderwertiges Billigsystem auf dem Markt gibt, das TTL-fähig ist.



Da es aber genau das bot, was ich mir erhoffte, biss ich in den saueren Apfel und kaufte es mir.
Als es endlich da war überraschte mich die Bedinerfreundliche Menuführung und wie intuitiv alles funktionierte.

Bis zum Sommer beschränkte sich aber meine Erfahrungen und Tests nur auf Aufnahmen Zuhause und im Studio. Doch endlich konnte ich meine ersten Shooting Draußen machen.
Der Tag war Wolkenlos und die Sonne strahlte erbarmungslos. Doch für einen meinen HVL-F42AM von Sony machte es nichts. Dank des Odins verhielt mein Systemblitz sich so als ob er auf der Kamera Steckt, dies aber nicht mehr tat. Er war nur gut einen halben Meter vom Model entfernt und im HSS Modus um das harte Sonnenlicht zu überstrahlen.
Was er trotz Diffuser auch schaffte.

50mm  F/1,7  1/3200  ISO 100

Ich musste zwar auf mein 50mm 1,7 umsteigen und mit Offenblende fotografieren damit genug Blitzlicht den Sensor traf. Das 90mm 2,8 von Tamron war hierfür leider schon zuschwach.
Vielleicht kann ich es ja dem nächst mit beiden Blitze auch dazubenutzen.

Der Odin ist ein wichtiger Teil miener Ausrüstung geworden, den ich nicht mehr missen möchte.
Fotoggrafie ist keine günstige Angelegenheit, auch wenn viele meinen mit ihrem Smartphone nur noch Bilder machen zu müssen.

Aller Anfang

Jetzt ist es endlich soweit das ich mich mit einem eigenen Blog mitteilen möchte.

Seid einigen Jahren fotografiere ich schon und habe nie groß ans Blitzen gedacht. Doch seid letztem Jahr befasse ich mich damit sehr intensiv.
Als Autodidakt habe ich mir vieles durch lesen und Tutorials anschauen angeeignet.
Vielen Dank an diese Leute dir ihr Wissen und Können im Internet zur verfügung stellen und mit ihren Beiträgen die Kreativität anregen.
Nun möchte ich auch etwas zurückgeben und da fängt dieser Blog auch an.