Dienstag, 8. Mai 2018

Das erste Mal 360°

Obwohl ich garnicht so mit diesen Kameras geliebäugelt habe, hab ich mir doch eine zugelegt. Doch nach dem Südafrika Roadtrip, der Blogpost dazu wird fogen, letzten Herbst wo ich doch sehr oft das 12mm Samyang an meiner Kamera hatte hab ich mich für das Thema Weitwinkel erwärmen können.
Da mein diesjähriger Urlaub ohne meine Systemkamera stattfinden wird und nur mit möglichst leichtem Gepäck, fiel neben der RX100 iv meine Wahl auf die Xiaomi Mijia Sphere 360 als Ergänzung zum fehlenden Weitwinkel der Kompacktkamera.

Tinyplanet

Bild der Rückseite

Xiaomi, der Hersteller dieser Kamera, habe ich durch den Kauf meines neuen Smartphones kennengelernt (Xiaomi Mi A1). Mich beeindruckte was diese Firma für ein tolles Gerät ablieferte und das zu einem guten Preis, sowohl Kamera als auch Smartphone. Mittlerweile verfolge ich deren neuerscheinungen und angekündigte Produkte. Auch das sie Mitarbeiter in den zu den Produkten vorhandenen Facebook Gruppen haben und dort auch auf das hören was an Verbesserungen und Wünschen geäussert wird.
Die Kamera gibt es noch in Orange von MadV.

Die Kamera nimmt 4k Video in 360° auf und 6912x3456 Pixel Foto.


An der Oberseite sind die einzigen 3 Knöpfe der Kamera. Am Selfiestick nutzt man den Einzigen für das anschalten (5Sek gedrückt halten), wechseln der Aufnahmemodi (2Sek gedrückt halten), Aufnahme starten und stoppen (einmal drücken) und das ausschalten (5Sek gedrückt halten).

Micro SD Kartenslot und Micro USB Anschluß

Seitlich ist unter einer Klappe der Schacht für die Micro SD Karte und der Micro USB Anschluß zum laden des verbauten Akkus. Dieser braucht bis zu 2 Stunden um voll zu laden. Die Batterie wechsel von Rot auf Blau. Diese ist wie das Foto- und Videosymbol in der Front integriert, und ist nur sichtbar wenn die LEDs dahinter leuchten.

Auf der Unterseite hat sie noch ein Stativgewinde, das man direkt mit dem mitgelieferten kleinen Dreibeinstativ nutzen kann, oder den von Xiaomi angebotenen Selfiestick mit Auslöser für die 2 zusätzlichen Kontakte am Boden der kamera.

Habe mir für den Selfiestick von Xiaomi noch ein paar Modifikationen gebaut, gedruckt und auf Thingivers zum Download bereitgestellt.

- Ring für um den Auslöser, damit man diesen auch fühlt. Das ist beim ungemoddeten Stick nicht der Fall.
Download

- Austauschbare Bodenkappe mit Öse für die Handschlaufe und einem Stativgewinde.
Download

- Schutzkappe für die 2 Linsen.
Download

Das wichtigste Zubehör für diese Kamera ist aber euer Smartphone. Hier schonmal eine kleine Warnung, das nicht alle Smartphones die volle Bildauflösung unterstützen und Samsung Geräte teilweise ein Blackhole Problem haben. Für dieses gibt es aber auch spezielle APKs des Herstellers.
Mit der APP Mi Sphere, IOS / Android, könnt ihr ein Livebild der Kamera bekommen und euch drin rumbewegen. Auch ist eine manuelle Steuerung der Kamera möglich.
Intervall für Timelapse, Belichtungsreihen für HDR aufnahmen, RAW und Slowmotion ist auch bedingt machbar.

Rohbild

Wenn ihr nun das Bild/Video gemacht habt, geht es erst richtig los und ihr müsst es über dieApp auf dem Smartphone oder am PC stitchen, hier 2 runde Fisheye Aufnahmen zu einem 360° Bild/Video zusammenfügen. Oder seid kreativ und macht aus dem Bild einen Tinyplanet oder ein Rabbithole.


Rabbithole

Bei mir hat sich die Bearbeitung am Handy mit Snapseed durchgesetzt für die nicht 360° Bilder. Dort kann noch das Stativ oder man selnst mit einem Bereichsreperaturwerkzeug entfernt werden.

Habt ihr auch schon damit Erfahrungen gemacht oder macht ihr schon länger Panoramas mit der DSLR? Lasst es mich gerne wissen.

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