David gegen Goliath |
Ich denke nicht das sie ganz verschwinden. Das Handys die klassischen Point and Shoot Kameras so gut wie verdrängt habe ist zu verstehen. Warum auch zu dem Handy was eine Kamera hat noch eine Kamera extra mit sich schleppen. Dazu noch das man mit dem Handy seine Bilder direkt mit seinen Freunden und Followern teilen kann.
Dies ist auch mit einer der Gründe warum sich viele von den DSLR's abwenden. Die fehlende Connectivity. Teilweise gibt es einen W-lan Adapter für einige Kamera, diese kosten dann aber 50-300€ je nach Kameramodel, oder man muss mit einer WIFI SD Karte nachhälfen. Dann ist jedoch nur die Bildübertragung erreicht. Bastellösungen wie Cam-Ranger ermöglichen wenigstens Thetering.
Der Ottonormalanwender möchte keine Kamera mehr um den Hals hängen die 1kg oder mehr wiegt.
Bei Ausflügen fällt es mir immer wieder auf das es immer mehr Systemkameras und auch Handys sind wo die Leute mit Bilder machen.
Die Bilder die dann auf FB und Co zusehen sind und mit Filtern bearbeitet wurden, lassen den Nichtfotografen den ein oder andere “Wow wie toll!“ Kommentar schreiben.
Das Heute von viele ein Foto garnicht mehr als etwas das man sich erarbeiten muss wahrgenommen wird und demzufolge dann auch nichts mehr kosten soll, weil ja jeder eine Kamera hat, steht auf einem anderen Blatt.
Für mich, da ich sowohl eine DSLR neben einer DSLM nutze, seh ich die direkten unterschiede.
Bei mir bleibt auch die Große oft zuhause und wird wenn nur bei Shootings verwendet. Die Kleine begleitet mich dafür jedesmal wenn ich das Haus verlasse.
Was für mich ein KO Kriterium ist bei einer Kamera ist die Habtik. Wenn die Kamera nicht gut in der Hand liegt kann sie so tolle Technik drin haben wie sie will, würde damit aber bei mir nicht zum Einsatz kommen. Deshalb ist ein Handy für mich auch nur eine Notlösung wenn sonst keine Kamera zur Hand ist.
Dies hat zB Sony auch eingesehen und bei der Sony a7 II und a7r II den Griff angepasst damit er besser in der Hand liegen.
Auch er ne gute einfache Menuführung ist wichtig für mich. Dies hat für mich zB bei Canon den KO ausgemacht.
Durch die flache Bauweise einer DSLM und dem so geringerem Auflagemaß, kann man fast jedes Objektiv daran adaptieren. So kann man recht günstig an schöne Objektive kommen ohne ein Vermögen dafür auszugeben. Da fehlt dann zwar der Autofokus, welcher aber durch das Focuspeaking in Verbindung mit der Fokuslupe wett gemacht wird.
Auch weitere technische Möglichkeiten wie Gesichtserkennung, Objekttracking, Vorschau wie das Bild wird und fernbedienung der Kamera über das Handy sind auch Faktoren die der Anwender sieht und haben möchte.
Im Sport und auch bei einigen Profifotografen werden die DSLR's von Canon und Nikon wohl weiter bestehen.
Doch was am Ende die Zukunft bringen mag, davon lasse ich mich gerne überraschen.
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