Sonntag, 26. April 2015

10 Tips wie du bessere Fotos machst

Irgendwann ist man nicht mehr mit den Fotos zufrieden die die Kamera macht. Ja ich mein es so. Viele fotografieren mit ihrer Kamera nur in Automatimodi und überlassen alles bis auf den Bildausschnitt, auch dies kann eine moderne Kamera schon übernehmen, der Kamera. Doch die Bilder wollen nicht so aussehen wie man sie in den großen Bildercommunitys oder Zeitschriften sieht. Dies geht nur indem ihr euere Wohlfühlzone verlasst und lernt der Kamera zu zeigen was ihr wollt.


All die nachfolgenden Tips könnt ihr sofort umsetzen und damit bessere Fotos machen.




1. Verlasst die Automatikmodi
  Benutz lieber den A Modus bei Nikon und Sony, für Canon ist es AV. Hier könnt ihr mit wahl der  Blende kreativ in euere Bilder eingreifen. Je kleiner der Belndwert zB f2,8 umso größer ist die Blendöffnung und der Bereich in dem es scharf ist wird kleiner.
Schließe ich die Blende auf f16 ist die Öffnung kleiner und der Schärfebereich im Bild ist viel größer/tiefer.
Dies hat beides Einfluss auf das Aussehen des Bildes.

2. Belichtungskorrektur
  Da die Kamera immer ein ausgewogenes Bild anstrebt gibt es auch nur durchschnittliche Bilder. Mit der Belichtungskorrektur, die bei fast allen Kameras als keines S/W Quadrat mit +/- dargestellt wird, kann man schnell ein Foto heller oder dunkler machen. Schnee sieht auf Fotos oft grau aus weil der Kamera der Schnee zu hell ist. Stellt mann dann die Belichtung auf +0,7 oder +1 bekommt man dann meist das was man sieht. Bei den neueren Kameras mit Live-view sieht man direkt wie es sich auswirkt was bei klassischen DSLR´s erst nach dem machen des Fotos passiert.

3. Gitterlinien einblenden
  Wenn euere Kamera keinen Optischensucher hat oder Live-view unterstützt, findet man in den Einstellungen meist die Funktion Gitterlinien einblenden. Oft gibt es noch verschiedene Möglichkeiten wie 3x3 oder 4x4 usw. Mit 3x3 kommt man am besten klar, da die Kreuzungen des Gitters in der Drittelregel liegen was ein für das Auge angenehmeres Bild ergibt. Auch kann man sich an den Linien orientieren um den Horizont oder Straßen, Häuser usw gerade auszurichten.

4. Zoomt ran bei Portraits
  Ein Portrait sieht mit unscharfem Hintergrund viel besser und ruhiger aus als wenn man Äste, Blätter und Co vom Gesicht ablenken.
Dazu braucht ihr kein teueres Objektiv mit f2,8 oder weniger. Hier reicht auch euer Kit-Objektiv oder nach besser ein Tele wenn ihr habt. Stellt die Blende auf den kleinsten Wert den das objektiv kann und zoomt ganz hinein. Erst jetzt passt ihr die Entfernung zur Person durch vor- und zurückgehen so an das das Bild passt wie ihr es haben möchtet.
Wichtig ist noch das die Person weit vor den Bäumen oder sonstwas im Hintergrund steht.

5. Geht nah ran
  Oft macht viel drumherum ein Foto nicht besser. Geht nah ran was ihr fotografieren möchtet, so lenkt ihr den Blick des Betrachters auf das Wichtige und er wird nicht von dem was rechts oder links davon ist abgelenkt.

6. Fokusfeld Spot
  Überlasst es nicht der Kamera wo sie den Fokuspunkt setzt. Dies ist manchmal ärgerlich wenn man sich nachher die Bilder am Computer anschaut und sieht das gerade das was man gerne scharf gehabt hätte doch unscharf ist. Standartmäßig ist es meist der Kamera überlassen. Ihr könnt aber an euerer Kamera einstellen wie das Fokusfels sein soll. Breit, Feld, Mitte, Spot usw. Da hat jede Kameramarke ihre eigenen Bezeichnungen. Was ihr braucht ist der Spot. Dann ist meist in der Mitte des Bildschirms oder Suchers nur aktiv. Wenn ihr den Auslöser nur etwas runterdrückt fokusiert die Kamera und wenn ein Ton kommt oder das Symbol für Fokuspunkt gefunden erscheint könnt ihr die Kamera bewegen um den Bildausschnitt so zu gestalten wie ihr es möchtet ohne. Leider kann es sein das sich dann auch der Fokuspunkt verschiebt wenn ihr die Kamera zuweit bewegt. Dies lässt sich dadurch aufheben indem ihr den Spot nah dahin verschiebt wo er später sein soll oder direkt genau dahin legt. Dies hängt aber von euerer Kamera ab.

7. Verwendet ein Stativ
  Ich habe immer ein Gorillapod in meiner kleinen Fototasche um die Kamera bei Bedarf abzustellen oder anzuklemmen. Damit gelingen bessere Selfies als wenn ihr die Kamera auf Armlänge von euch haltet. Auch lassen sich damit bei Nacht/Dämmerung Langzeitbelichtungen machen oder Landschaftsaufnahmen mit längeren Belichtungszeiten. Gerade für unterwegs ist es schön klein und leicht.

8. Haltet die Kamera richtig fest
  Haltet die Linke Hand wie ein U und legt das Objektiv  hinein. So könnt ihr gut zoomen oder fokusieren und habt dennoch einen stabienen Halt. Dies gilt auch für kleine Kameras die mit zwei Händen gehalten nicht so schnell verwackeln wenn man den Auslöser betätigt.

9. Fotografiert in RAW
  Wenn ihr euere Bilder nachbearbeitet ist die die beste Wahl um noch mehr aus eueren Bildern rauszuholen. Auch lässt sich hier der Weißabgleich im nachhinein noch ändern falls der AWB nicht den erwünschten Abgleich gemacht hat.

10. Benutzt alle Möglichkeiten..
  ..die euch euere Kamera Bietet. Die meisten Kameras haben so viele Funktionen die kaum genutzt werden und doch ihre Berechtigung haben. Macht euch mit euerer Kamera vertraut und nutz was sie kann. Sei es ein Klappdisplay das ihr nutzten könnt um Bilder aus der Froschperspektive zu machen. Aber auch viele Funktionen wie Gesichtserkennung, Objektverfolgung, Augen AF, Kantenanhebung, Auto HDR, DRO, Panoramafunktionen oder sei es ISO-AUTO.
Experimentiert damit herum und ihr werdet schnell sehen was für euch nützlich ist und was nicht.

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